Mit Heide in allen Farben läuten die Landgard Mitglieder eine bunte Herbstsaison ein
Der Herbst wird bunt – das verspricht ein Blick auf die Callunen-Anbauflächen der Landgard Mitgliedsbetriebe. Die ersten Pflanzen sind bereits ab Juni im Handel erhältlich. Wenn sich der Sommer jedoch so langsam verabschiedet, haben die farbstarken Heidegewächse ihren ganz großen Auftritt. „Gerade in den letzten Jahren konnte sich die Calluna vulgaris dank moderner Markenzüchtungen von ihrem ehemaligen Image als altbackene Friedhofsblume endgültig verabschieden“, schildert Uli Heufs, der als Mitglied des Landgard Erzeugermanagements und selbst ehemaliger Callunen-Produzent die Entwicklung des beliebten Herbstartikels intensiv begleitet hat. „Heute gibt es alleine 200 verschiedene Sorten der Besenheide, die so richtige Farbe in den Herbstgarten bringen.“
Gerade diese Vielfalt ist für Landgard Erzeuger Marco Schmidt das Erfolgsrezept moderner Heidevarianten: „Egal ob im Garten oder in der Wohnung – wenn es im Herbst langsam trister und dunkler wird, wollen die Leute einfach was peppiges haben. Und da liegen Callunen klar im Trend, besonders wenn sie mit einem stimmigen Marketingkonzept verbunden sind.“ In der zweiten Saison baut er mit seinem Team im Grefrather Familienbetrieb Besenheide der Marke „Beauty Ladies“ an. Rund 300.000 Callunen von Schmidt Gartenbau werden in dieser Saison über Landgard vermarktet. „Die Anbaubedingungen für Callunen waren in diesem Jahr insgesamt gut, wir konnten eine zuverlässige Wasserversorgung sicherstellen, die Qualität unserer Pflanzen ist daher top – jetzt freuen wir uns auf die Saison.“
Auch Marco Rieke und sein Vater Manfred blicken voll Vorfreude auf die Callunensaison, die in ihrem Betrieb Rieke Blumen in der letzten Woche gestartet ist. „Im Frühjahr hätten wir da noch nicht dran geglaubt“, gibt Marco Rieke rückblickend zu. Der Familienbetrieb hatte im nördlichen Westfalen gerade mit dem Topfen der neuen Pflanzen begonnen, als der Lockdown in Folge der Corona-Pandemie erfolgte. „Natürlich haben wir da intern heiß diskutiert, ob wir unsere Planungen wie gehabt beibehalten sollen. Im Nachhinein sind wir aber froh, dass wir bei den vorgesehenen Mengen geblieben sind“, so Rieke. Auf einer Fläche von rund 20 Hektar baut der Familienbetrieb Knospenheide-Sorten der Marke „Garden Girls“ in 10,5er-, 12er- und 13er-Töpfen an. „Besonders bei jüngere Leuten ist z.B. unsere laubfarbige Heide der Sunset-Linie gefragt, die bis in den März hinein super aussieht. Aber auch hängende Sorten werden immer beliebter. Ob ein oder mehrfarbig, Callunen sind definitiv schon lange keine langweiligen Oma-Blumen mehr“, betont Marco Rieke.
Thomas Reynders, Teamleiter im Landgard Fachhandelsvertrieb, beobachtet bei seinen Kunden ebenfalls einen klaren Herbst-Trend: „Herbst und Heide, das gehört für viele einfach zusammen. Dabei muss es aber bunt und vielseitig sein. Ob Kombinationen aus bis zu fünf Farben oder verschiedene Wuchsformen in einem Topf – unsere Kunden aus dem Fachhandel wollen vor allem weg vom Standardprodukt. So können sie Pflanzenfreunden gerade in diesem Jahr, in dem der Garten für viele ganz besonders im Fokus steht, pünktlich zum Finale der Outdoorsaison etwas neues, anderes zeigen.“ Daneben gewinnt auch bei Callunen das Thema Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. „Torfreduzierte Substrate oder recycelbare Töpfe sind dabei z.B. zwei wichtige Punkte, die unsere Erzeuger nutzen, um ihre Heideproduktion umweltfreundlicher zu gestalten“, so Thomas Reynders.
Passende Inspirationen, um Klassiker der Heidewelt immer wieder neu zu interpretieren, stehen in den Landgard Cash & Carry Märkten in der KW 38-39 besonders im Fokus. Denn dann dreht sich on- und offline bei Landgard alles um das aktuelle Herbstkonzept „Wild Colours“. Besenheide, Baumheide, Neubelgische Astern, Zierkohl und Stiefmütterchen stimmen in satten, brillanten Farbtönen von Orange über Feuerrot bis Lila auf einen wahrhaft goldenen Herbst ein. Hinzu kommt beim Verkaufskonzept „Wild Colours“ ein expressiver Mix von Ethno-Einflüssen aus der ganzen Welt. Mutig, unkonventionell und mit einer wohldosierten Prise Chaos entstehen in Beet und Vase echte Hingucker – absolut farbstark, abwechslungsreich und überraschend anders.
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