Lösungsorientierte Zertifizierungspolitik und umfangreiche Vermarktungsoptionen für niederländische und belgische Mitgliedsbetriebe
Zum Abschluss der diesjährigen Regionalversammlungen der Sparte Blumen & Pflanzen fand Anfang der Woche die Veranstaltung für die Erzeuger aus den Niederlanden und Belgien in der Landgard Zentrale in Herongen statt. Dabei nutzte die Geschäftsführung der Landgard Blumen & Pflanzen GmbH in Anwesenheit von Gremienmitgliedern aus dem Aufsichtsrat und dem Beirat Blumen & Pflanzen die Gelegenheit, die Erzeuger auf der sehr gut besuchten Versammlung über die aktuelle positive Entwicklung der Genossenschaft und den Herausforderungen des Gesamtmarktes, aktuelle Themen aus der Sparte Blumen & Pflanzen, regionalspezifische Themen für die Region Niederlande und Belgien sowie wichtige Zukunftsprojekte für Landgard zu informieren. Die Regionalversammlungen für die deutschen Regionen Nord, Ost, Süd und West sowie die Region Dänemark hatten bereits zuvor stattgefunden.
Lösungsorientierter Zertifizierungsansatz
Ein gerade für die niederländischen und belgischen Erzeuger sehr wichtiger Tagesordnungspunkt war das Thema Zertifizierungen und Qualitätsmanagement – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die neuen Pflichtzertifizierungen der RFH. „Landgard verfolgt hier einen praktikableren Ansatz. Unser Ausgangspunkt ist, die kontinuierlich steigenden gesetzlichen Anforderungen an die Produktionsbestimmungen mit den aktuellen Zertifizierungsstandards bei Landgard für unsere jeweiligen Kundengruppen zu erfüllen – nicht mehr und nicht weniger. Auf dieser Basis begleitet unser Qualitätsmanagement die Mitgliedsbetriebe partnerschaftlich dabei, die von Landgard empfohlenen Standards in den Betrieben dauerhaft umzusetzen und die gesetzlichen Anforderungen jederzeit zu erfüllen. Der Status quo der Zertifizierungen in den Betrieben und die damit verbundenen Vermarktungsoptionen für die Produkte der Betriebe im Handel zeigt, dass die Erzeugergenossenschaft Landgard als Ganzes bei diesem Thema sehr gut aufgestellt ist und das Zusammenspiel zwischen Qualitätsmanagement und den Betrieben sehr gut funktioniert. Diese Vorgehensweise ist im Übrigen mit unseren großen Handelskunden abgestimmt. Es gilt, unnötigen Verwaltungsaufwand und Kosten zu vermeiden“, so Dirk Bader, Generalbevollmächtigter Blumen & Pflanzen bei Landgard.
Vorteile des genossenschaftlichen Ansatzes
Dirk Bader stellte den Teilnehmern der Regionalversammlung auch noch einmal den genossenschaftlichen Ansatz bei Landgard und die daraus resultierenden Vorteile und Chancen einer direkten Vermarktung für die Mitgliedsbetriebe vor. Auf der Basis einer engen und nachfrageorientierten Begleitung bei der Produktionsplanung und der Sortimentsentwicklung übernimmt Landgard die Vermarktung der Ware aus ersthändigem Warenbezug. Als Bindeglied zwischen Erzeugern und Kunden nutzt Landgard immer den Vertriebsweg, der jeweils am besten passt – vom stationären Sichtkauf für den Fachhandel in 31 Cash & Carry Märkten in Deutschland und Wien über die Blumen- und Pflanzenversteigerung Veiling Rhein-Maas bis hin zu modernen und flexiblen Lösungen im Onlinehandel. Darüber hinaus ist Landgard ein starker Partner des organisierten Handels mit namhaften Handelskunden aus dem DIY, LEH und Discount.
Diese strategische Zusammenarbeit unterstützt Landgard mit maßgeschneiderten Sortimenten für den Handel, kreativen Konzepten, Saisonthemen und Lizenzen sowie spannenden Ideen rund um die erfolgreiche Vermarktung von Blumen und Pflanzen. Damit verbunden ist ein wesentlicher Mehrwert für unsere Kunden bei der modernen und erfolgreichen Vermarktung. Denn alle Konzepte und Lizenzen enthalten nicht nur hochwertige Blumen und Pflanzen, sondern auch passende Schnittblumen sowie Floristik- und Convenience-Artikel. So können die Kunden auf Wunsch komplette Konzept- und Lizenzpräsentationen für ihren Point of Sale bei Landgard beziehen. „Unser Portfolio an Verkaufskonzepten, Marken und Lizenzen eröffnet auch niederländischen und belgischen Mitgliedsbetrieben Vermarktungsoptionen für ihre Produkte im deutschen Markt. Sprechen Sie dazu Ihre Ansprechpartner im Vertrieb bei Landgard an, um die Möglichkeiten für Ihre Betriebe auszuloten“, so der Appell von Dirk Bader auf der Regionalversammlung in Herongen.
Niederländische Gärtnerware
Ein Beispiel dafür, wie Landgard eine im deutschen Markt etablierte Marke für niederländische Mitgliedsbetriebe geöffnet hat, ist das Herkunftslabel „Niederländische Gärtnerware“. Nach der erfolgreichen Einführung und dem Ausbau des Labels „Deutsche Gärtnerware“ für die deutsche Produktion hat Landgard mit „Niederländische Gärtnerware“ ein vergleichbares Herkunftslabel für die niederländischen Mitgliedsbetriebe ins Leben gerufen. Die Qualitätsproduktion der weiter wachsenden Anzahl niederländischer Landgard Erzeugerbetriebe ist dadurch im Handel auf einen Blick als „Niederländische Gärtnerware“ zu erkennen. Mit dem Herkunftslabel setzt sich Landgard konsequent für Produkte europäischer Erzeugerbetriebe und die Produktion in Europa mit eindeutiger Herkunftsbezeichnung ein. Die Verbraucher wollen wissen, wo die Ware herkommt, wo sie gewachsen ist und wer sie produziert hat. „Niederländische Gärtnerware“ ist ein Qualitätsversprechen, das die niederländischen Erzeuger erfüllen. „Das wir auf dem richtigen Weg sind, zeigt der Zuspruch und die wachsende Zahl unserer niederländischen Mitgliedsbetriebe“, so Dirk Bader.
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