Umsatzsprung zu Vorjahr und Plan, erste Erzeuger*innen kehren zu Landgard zurück
Die positive Geschäftsentwicklung der letzten Jahre setzt sich im laufenden Jahr weiter fort. Das zeigen die wichtigsten Kennzahlen für das erste Halbjahr 2021. So ist der Umsatz der Erzeugergenossenschaft Landgard im ersten Halbjahr um 12,1 % auf 1.295,5 Mio. EUR (Vorjahr 1.155,8 Mio. EUR) gestiegen und liegt damit auch deutlich über den Planzahlen für das erste Halbjahr und der Marktentwicklung. „Auch die weiteren Kennzahlen dokumentieren die starke Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr. So liegt unser Ergebnis vor Steuern (EBT) mit 27,6 Mio. EUR um 56 % über dem Vorjahreszeitraum und deutlich über Plan“, so Landgard-Vorstand Carsten Bönig. Die erfreuliche Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021 basiert auf beiden großen Geschäftsbereichen – Blumen & Pflanzen sowie Obst & Gemüse.
Das Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen entwickelte sich im ersten Halbjahr stark und steigerte den unkonsolidierten Umsatz um 16 % auf 1.007,0 Mio. EUR.
Damit ist der Umsatz trotz der von Bund und Ländern angeordneten zeitweisen regionalen Schließungen des Pflanzenfachhandels zu Jahresbeginn und teils ungünstigen Witterungsverhältnissen sowohl zum Vorjahr als auch zum Plan deutlich angestiegen. Vor allem die Saisonmonate März, April und Mai verliefen sehr erfolgreich, darüber hinaus erzielten die Cash & Carry-Märkte im Juni einen Rekordumsatz.
Die positive Entwicklung zeigt sich in nahezu allen Vertriebskanälen des Geschäftsbereiches. Das Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen hat im ersten Halbjahr 2021, wie schon im Vorjahr, durch eine Corona-bedingte Sonderkonjunktur der Grünen Branche profitiert, die mit einer anhaltend hohen Nachfrage der Kund*innen verbunden war.
Das Geschäftsfeld Obst & Gemüse erzielte im ersten Halbjahr 2021 einen unkonsolidierten Umsatz von 553,9 Mio. EUR und liegt damit 2 % über Plan. „Wir konnten von der anhaltend hohen Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels nach frischem Obst und Gemüse profitierten. Sowohl die Landgard Süd Obst & Gemüse GmbH als auch die Landgard West Obst & Gemüse GmbH und die Erzeugerorganisation Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG erzielten dabei deutliche Umsatzzuwächse“, so Carsten Bönig weiter.
Auch die Frischeplattform, die Landgard im Mai 2021 am Unternehmenssitz in Straelen-Herongen für den Kunden ALDI SÜD in Betrieb genommen hat, entwickelt sich erfreulich. Die Prozesse sind inzwischen sehr gut eingespielt und die Aufschaltung weiterer Regionalgesellschaften von ALDI SÜD läuft planmäßig.
„Eine weitere erfreuliche Entwicklung im Geschäftsfeld Obst & Gemüse ist, dass mittlerweile einige der Erzeuger*innen, die ihre Mitgliedschaften in unserer Erzeugergenossenschaft gekündigt hatten, wieder zu Landgard zurückkehren. In diesem Zusammenhang stehen wir mit unseren Erzeuger*innen in einem guten und intensiven Dialog über die wesentlichen Themen und arbeiten an gemeinsamen Lösungen. Das werden wir auch künftig so fortsetzen“, berichtet Carsten Bönig.
Ausblick auf das Gesamtjahr 2021
Im weiteren Verlauf des Jahres erwartet Landgard nicht, dass es aufgrund der Corona-Pandemie noch einmal zu einer bundesweiten Lockdown-Phase kommen wird. „Für das zweite Halbjahr erwarten wir daher eher eine Normalisierung der Geschäftsentwicklung und keine weiteren signifikanten Steigerungen der Umsatzerlöse“, so Carsten Bönig. Die Flutkatastrophe im Juli hat nur geringe Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung von Landgard und betrifft vor allem das Geschäftsfeld Obst & Gemüse, da hier Anbauflächen in wichtigen Regionen teilweise überflutet wurden.
Im Ergebnis ist der Ausblick für das Gesamtjahr 2021 sehr positiv. Landgard geht von einer deutlichen Steigerung des Umsatzes und des gesamten Geschäftsergebnisses gegenüber Vorjahr und Plan aus.
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