Bernd Freese, Erzeuger des Jahres Blumen & Pflanzen, im Porträt
„Kommst Du mal ein bisschen mit, wir haben da einen internationalen Kontakt“. Mit diesen Worten hat unser Key Accounter Walter Vogt den sichtlich überraschten Bernd Freese im März zu unserer Glücksbotin Fernanda Brandão gelotst, die im Betrieb Freese Gartenbau in Großefehn schon alles für die Übergabe des Landgard Award an Bernd Freese vorbereitet hatte. Als ihm dann Sinn und Zweck des unangekündigten Besuchs klar wurden, stieg die Überraschung noch weiter an. „Da bin ich jetzt aber baff, da hätte ich nie im Leben mit gerechnet“, so die erste Reaktion des glücklichen Preisträgers des Landgard Award als Erzeuger des Jahres Blumen & Pflanzen.
Mit Bernd Freese haben wir einen Betriebsinhaber ausgezeichnet, der sich seit Jahren engagiert in Branchengremien und der Genossenschaft für mehr Nachhaltigkeit einsetzt. „Die Kategorie ‚Erzeuger des Jahres‘ zeigt die Verbindung von Tradition und modernem Gartenbau. Sie zeigt, wie wichtig die Digitalisierung der Prozesse ist. Und sie zeigt vor allem die große Bedeutung von Kooperationen und Zusammenschlüssen“, so unser Vorstand Carsten Bönig. „Natürlich ist es theoretisch möglich, als Betrieb heute noch allein erfolgreich und nachhaltig zu arbeiten – zusammen ist man aber deutlich stärker.“ Als „Erzeuger des Jahres Blumen & Pflanzen“ ist Bernd Freese hierfür ein sehr gutes Beispiel. Er ist seit Jahren engagiertes Mitglied in unserem Regionalbeirat Nord und Gründungsmitglied bei PlusPlants, dem Zusammenschluss führender Zierpflanzenbetriebe mit nachhaltiger Ausrichtung. Außerdem gehörte er zu den ersten 15 Betrieben, die nach GlobalG.A.P. zertifiziert wurden.
Als Meinungsbildner im Norden mit fundierten Ansichten hat Bernd Freese die Auszeichnung als „Erzeuger des Jahres“ nicht nur durch sein leidenschaftliches Engagement für unsere Genossenschaft und seine hochwertigen Produkte mehr als verdient. Er setzt sich außerdem mit Herzblut für eine nachhaltige Produktion ein.
Im Raum Westerstede/Aurich hat sich Freese Gartenbau auf einer Fläche von 30.000 m² unter Glas und ca. 70.000 m² im Freiland vor allem auf die Kultur von jährlich 1,5 Millionen Hortensien spezialisiert, die saisonal durch Stauden, Herbstchrysanthemen und Weihnachtssterne ergänzt werden. Mit einer innovativen und umweltbewussten Produktion, dem Einsatz eines eigenen Blockheizkraftwerks und der Nutzung von Abwärme aus Biogasanlagen zur Erweiterung der Energieversorgung hat Bernd Freese den Familienbetrieb, der bereits seit 1950 Zierpflanzen produziert, zukunftsgerichtet aufgestellt. Dabei ist der Betrieb ein sehr gutes Beispiel dafür, wie der Gartenbau gemeinsam dazu beitragen kann, das Nachhaltigkeitsimage der Grünen Branche zu verbessern. Nach dem Motto „Tue Gutes und redet darüber“, dient Marketing bei Bernd Freese nicht nur dem reinen Verkauf. Es ist ihm auch enorm wichtig, Verbraucher*innen und Kund*innen über nachhaltiges Engagement zu informieren. Dazu geht er auch immer wieder neue Wege, so z.B. im letzten Jahr mit virtuellen Kundentagen.
Als Mitglied der Erzeugergenossenschaft ist Bernd Freese ein absoluter Überzeugungstäter. „Wir sind als Betrieb mit der Genossenschaft groß geworden und können uns immer auf sie verlassen. Es ist einfach ein schönes und gutes Miteinander. Die Herausforderungen für uns Gärtner und die Grüne Branche insgesamt werden in Zukunft sicherlich nicht kleiner werden. Mit der Unterstützung durch eine starke Genossenschaft an unserer Seite werden wir das aber gemeinsam meistern“, so Bernd Freese.
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