Zum Fest erblühen Sternblüten in Weiß, Rot und Rosa – in der Vase bringen sie schnell Weihnachtsstimmung auf den Tisch.
Frische Blumen, speziell für den Anlass ausgewählt, machen jede Tafel im Handumdrehen feierlich. Gerade im Advent gibt es dafür opulente Blüten, die mit festlichen Farben und langer Haltbarkeit punkten. Welche das sind und wie man sie perfekt arrangiert, erklären die Experten von „Blumen – 1000 gute Gründe“:
Der Ritterstern, botanisch Hippeastrum, bringt floralen Glanz in die Adventszeit. Die meisten kennen ihn unter dem Namen Amaryllis, was eigentlich nicht ganz korrekt ist. Denn als die Zwiebelblume aus Südamerika eingeführt wurde, ordnete man sie botanisch der ähnlich aussehenden Belladonnalilie (Amaryllis belladonna) aus Afrika zu. Erst 1987 wurde die eigene Gattung Hippeastrum festgelegt. Wie auch immer man sie nennt, die Blume macht in Sträußen oder solo in einer hohen Vase zum Fest richtig Eindruck. Die riesigen Blüten – die Farbwelt reicht von Weiß über Rosa bis zu Dunkelrot – öffnen sich eine nach der anderen an langen Stielen. Ein Tipp, damit sie noch länger halten: Das untere Ende des offenen Stiels vorsichtig mit etwas Klebeband umwickeln, damit er nicht einreißt und auseinandergeht.
Auch der beliebte Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) eignet sich bestens für die Vase. Wie der Ritterstern bezaubert er in der Adventszeit mit großen Blüten, die ebenfalls in Weiß, Rot und Rosa zu haben sind. Sollte man die Zweige selbst schneiden, so gilt es, den direkten Kontakt mit dem austretenden Pflanzensaft zu vermeiden. Der ist nämlich giftig und kann die Haut reizen. Damit nicht zu viel Saft austritt und die Blüte länger hält, versiegelt man den frisch geschnittenen Stiel mit heißem Wasser oder zur Not einem Feuerzeug, und spült ihn mit kaltem Wasser ab. Danach natürlich nicht mehr frisch anschneiden!
Ebenfalls nicht fehlen darf der Herzenskelch (Eucharis), denn beim Anblick der reinweißen, leicht nickenden Sternblüten kann einem wirklich das Herz aufgehen. Auch der botanische Name lässt das Weihnachtsfest anklingen: Eucharis kommt aus dem Griechischen und bedeutet „anmutig“. εὐχαριστέω (eucharistéo) heißt zudem „Dank sagen“, woraus sich der Begriff „Eucharistie“ für das christliche Abendmahl entwickelt hat.
Grüne Zweige ergänzen das weihnachtliche Bild auch im Zimmer. Vor allem jene von Nadelbäumen sind gefragt: Für eine eher traditionelle Dekoration eignen sich Tannen und Fichten, moderner und edler wirken zum Beispiel graue Zypressen oder das silbrige Laub von Eukalyptus. Gerne werden die Gestecke zum Fest dann noch mit Kugeln oder Lichterketten geschmückt.
So bringt man an den Adventssonntagen zum Kaffee oder Essen Feststimmung auf den Tisch. Die passenden Rezepte zum festlichen Menü mit frischem Obst und Gemüse hat die Webseite www.1000gutegruende.de.